Jugendgottesdienst

Jugendgottesdienst in der Trinitatiskirche in Riesa am 02. Juli 2021. Jonathan aus Klasse 7 singt zusammen mit der Band ein Lobpreislied. Er hat die Leute mit seinem wundervollen Gesang verzaubert.

Projekttag Klasse 10 zum Thema „Tod und Auferstehung“

Ein Blick in die historische Abteilung des Friedhofs.
Wer hätte das gedacht, dass der Trinitatis-Friedhof so vielfältig ist? Ein Besuch ist absolut empfehlenswert und bereichernd.
Anhand von Symbolen konnten wir viel über das Leben der Verstorbenen erfahren und uns in frühere Denkweisen hineinversetzen.
Frau Schmidt organisierte einen besonderen Projekttag zum Abschluss des Religionsunterricht.
Herr Wolf vom Riesaer Pfarramt hielt eine spannende und informative Friedhofsführung.
Soldatengräber sind eine Mahnung für den Frieden.
Gespannt lauscht die 10. Klasse den Ausführungen von Herrn Wolf. Herzlichen Dank für diesen besonderen Friedhofsrundgang. Dieser wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben.

FvU – Woche – „Der Traum vom Fliegen“

Die achte Klasse startete in ihre FvU-Woche mit einer Exkursion zum Flughafen Leipzig/Halle. Auch wenn Aufgrund der Hygieneauflagen wenig betrieb war und die Feuerwache nicht besichtigt werden konnte, so gab es doch beim Turbinenprüfstand, den DHL und Amazon Logistikzentren und der Linienflugabfertigung einiges zu sehen. In den drauffolgenden Tagen wurden physikalische Grundlagen des Fliegens besprochen, der Spur von Flugpionieren nachgeforscht und der Flugsimulator ausprobiert.

FvU – Woche „Ideal und Wirklichkeit“

Ideal & Wirklichkeit von Liebe

●Können und dürfen wir uns überhaupt selbst Lieben?
●“Liebe“ – was ist das?
●Was ist Sexualität und welche ist meine eigene?
●Welche Varietäten davon gibt es und wie gehe ich mit ihnen um??
●Woher kommt sie überhaupt und kann ich meine Sexualität beeinflussen?
●Was brauche ich, um glücklich zu sein?
●Reicht dafür allein Glaube?
●Wie sollte mein/e „Traumpartner*in sein?
●Welche Rolle spielt Familie für mich?
●Wie sieht die Wirklichkeit von Familie aus und gibt es das eine Ideal davon?

Fragen über Fragen, die unser Leben ganz unmittelbar und entscheidend bestimmen und die
unser tiefstes Inneres Berühren.
In kleinen oder großen Gruppen oder auch allein suchten die Mädchen und Jungen
unserer Klasse 9 in der FVU-Woche nach ihren ganz eigenen Antworten darauf und
gestalteten dazu ein Lapbook.

Auch in diesem Jahr konnten uns dabei wieder an einem Tag Studentinnen und Studenten der
Uni Leipzig, die sich ehrenamtlich im MSV („Mit Sicherheit verliebt“) engagieren, behilflich
sein, was ziemlich cool war, und wir an dieser Stelle ein großes Dankeschön nach Leipzig
senden wollen.
Wie sich herausstellte, war das erst der Anfang zu intensiven Diskussionen.

„Pride Monat“

Juni ist PRIDE-Monat

Bis 1994 stand Homosexualität noch gesetzlich unter Strafe in Deutschland. Noch heute, im Jahr 2021, müssen
Menschen, die nicht heterosexuell sind oder mit ihrem Geschlecht nicht der „Norm“ entsprechen, mit verbalen und körperlichen
Attacken, sozialer Ächtung und auch Ungleichbehandlung vor dem Gesetz rechnen. Gesetze gegen eine
Diskriminierung und für die Gleichstellung aller Menschen sind zwar vor allem in den letzten 10 Jahren (erst) erlassen worden, aber
leider können viele Menschen noch immer nicht frei leben, haben Angst oder schämen sich – in Deutschland. In
einigen anderen Ländern weltweit ist die „Andersartigkeit“ von Menschen auch wirklich als Vielfalt akzeptiert und alle haben
die gleichen Rechte und können frei leben. Andererseits gab es Ende 2019 noch 70 Länder mit anti-homosexuellen
Gesetzen. Auch die Aufklärung über dieses Thema ist verboten und steht unter Strafe. Aktuell droht Homosexuellen in 15
Ländern sogar die Todesstrafe per Gesetz. Die Dunkelziffer ist weitaus höher. So fürchten weltweit so viele Menschen um
ihr Leben: Sie werden gejagt, verprügelt, eingesperrt, vergewaltigt oder verschwinden für immer.
Die Regenbogenflagge zu zeigen, bedeutet, dass man ein Teil der Bewegung ist, die Diskriminierung verachtet, die
Gleichstellung und Gleichbehandlung für alle Menschen fordert und derer gedenkt, die aufgrund ihres Geschlechts
oder ihrer sexuellen Orientierung ihr Leben lassen mussten und müssen. Die Flagge steht für Vielfalt, Offenheit,
Akzeptanz und richtet sich gegen Gewalt.

Die Farben und ihre Bedeutung:

Rot  Leben
Orange  Gesundheit
Gelb  Sonnenlicht
Grün  Natur
Königsblau  Harmonie
Violett  Geist
(vereinzelt wird ein schwarzer Streifen hinzugefügt, um an die AIDS-Problematik zu erinnern)

Warum wird der Begriff „PRIDE“ genutzt?

Die Übersetzung „STOLZ“ heißt in diesem Zusammenhang, dass man sich als Mensch wertvoll fühlt, stolz darauf ist, so zu
sein, wie man ist, sich nicht verstecken oder für andere verstellen zu wollen und gegebenenfalls für seine Rechte einzutreten.
Viele Menschen aus der „Community“ erleben die gegenteiligen Gefühle häufiger im Alltag: Scham, Schande oder
Wertlosigkeit. Somit geht es bei den im Juni in jeder größeren Stadt stattfindenden Christopher Street Days
(„Prides“) um all diese wichtigen Themen:

-Vielfalt ZEIGEN
-Unterstützung ZEIGEN
(You don’t have to be gay to show your support!)
-AUFKLÄREN
-für GLEICHBERECHTIGUNG und GLEICHE RECHTE demonstrieren
-gegen DISKRIMINIERUNG UND HASS eintreten.

„Hamlet“ – FvU-Woche

Sein oder nicht sein, letzte Woche sind wir GEWESEN.

Eine Woche nach der FvU-Woche der anderen Klassen waren auch wir dran; das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss.

Nach einem schweren Start mit 2 Klausuren am Montag, begaben wir uns völlig unmotiviert am Dienstag in die Themenwoche zu Shakespeares „Hamlet“. Doch im Verlaufe des Tages sollte sich herausstellen, dass wir statt öden Interpretationen, uns kreativ ausleben und in verschiedene Rollen hineinversetzen durften. 

Der Mittwoch begann mit einer selbst erarbeiteten Darbietung. Die Dialoge zwischen Machiavelli und Gollum, Gott und Stephen Kings „Carrie“ und außerdem einer Selbsthilfegruppe vermochten es, das Publikum auch am frühen Morgen zu erheitern. 

Donnerstag bekamen wir unerwarteten Besuch eines Muttersprachlers aus Kanada, Frazer Smith. Auch inhaltlich haben wir Gruppen Fakten zum Elisabethianischen Zeitalter erarbetiet und in Form von Sketchnotes den anderen präsentieren können. 

Den krönenden Abschluss stellte unsere „Shakespeare Spektakel Show“ dar, welche wir dan ganzen Tag vorbereiteten und einem breiten Publikum von Lehrern*innen und anderem Pöbel vorstellten. Mit dieser Show griffen wir alle gelernten Inhalte der Woche auf und wendeten diese in kreative Umsetzungen an. Last but not least fragten wir uns, angeregt durch Rosas und Sarahs Poetry Slam über den Tod, wortwörtlich: „To be or not to be“.