Am 10. Oktober war es wieder so weit – unser Erntedankfrühstück in der Turnhalle stand vor der Tür. Neben Speisen für das gemeinsame Erntedankfrühstück, brachten alle Schülerinnen und Schüler eine Lebensmittelspende für die Tafel Riesa mit. Unsere neue Klasse 5 und Frau Müller hatten für uns eine tolle Andacht mit Musik vorbereitet. Im Rahmen dieser Andacht zeigte und die Klasse 5, aus welchen Zutaten Brot hergestellt wird. Wir bekamen den Segen sowie ein Stück Brot, das wir mit unserem Nachbarn teilen durften. Nach dieser Andacht picknickte die ganze Schulgemeinschaft gemeinsam in der Turnhalle und verspeiste die mitgebrachten Leckereien.
Was willst du später einmal machen? Diese Frage hört man als Heranwachsender oft. Um uns Jugendlichen die Beantwortung dieser Frage zu erleichtern und um einen Einblick in einen Einblick in einige spannende Berufsfelder zu erhalten, lud die Klasse 11 verschiedene Erwachsene ein, um ihre Tätigkeiten im Rahmen eines Berufecafés vorzustellen.
Am 08. Oktober, parallel zum Tag der offenen Tür, gab es die Möglichkeit einen Einblick in beispielsweise den Beruf Hebamme, das BWL-Studium, das Tätigkeitsfeld Landmanagment und einige Berufe in informatischer Richtung zu bekommen. Während die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10-12 Informationen aus erster Hand erhielten, gab es nebenbei Kaffee, Kuchen und Kekse. So konnten in einem entspannten Rahmen tolle Eindrücke gesammelt.
Wir danken allen Erwachsenen, die sich die Zeit genommen haben, um uns ihr Berufsfeld näher vorzustellen!
Was ist eigentlich – „Nachhaltigkeit“ – und was hat das mit mir zu tun? Das waren die zentralen Fragen, denen alle Schülerinnen und Schüler des Christlichen Gymnasiums Riesa im September nachgingen. Höhepunkt des Septembers als Themen-Monat waren die „Woche der Nachhaltigkeit“ vom 12.-16.9. und ein Projekttag „Nachhaltigkeit demokratisch gestalten“, an dem sich alle Lernenden jahrgangsübergreifend in Workshops einwählen konnten. Zahlreiche Vereine und Verbände aus ganz Sachsen, die sich im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung engagieren waren angereist und gaben Denkanstöße für die Kinder und Jugendlichen, damit sie ihre Zukunft verantwortungsvoll gestalten und mitbestimmen. Standen bei den jüngeren Klassen die Themen Ernährung, Textil- und Wasserkreislauf auf dem Tagesprogramm, so waren es bei der Mittelstufe u. a. Fragen der Mobilität und Klimagerechtigkeit. In der Oberstufe wurden die globalen Folgen des Klimawandels ebenso wie die psychologischen Hintergründe der Nachhaltigkeits-Debatte diskutiert. Die gesamte Woche über banden die Kolleginnen und Kollegen das Thema in ihren Unterricht ein und konnten sich die Schüler in der Pause am Klima-Terminal das Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft informieren. Zusätzlich hatten viele Klassen eigene Ziele entwickelt, wie den Verzicht auf das Eltern-Taxi, die Plasteflasche oder die Einwegverpackungen-Becher vom nahegelegenen Discounter.
Wie ernährt man sich nachhaltig?Mhm, Schokolade … aber ist ihr Konsum eigentlich ökologisch unbedenklich?
Nach einer Präsentationsphase aller Schülerinnen und Schüler bildete sich am Ende des Projekttages eine Aktions-Gruppe, die das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz langfristig
im Schulalltag verankern wird. Zudem wird diese Gruppe am 7.10. zur „Jungen Konferenz zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz“ nach Dresden reisen und sich dort mit anderen sächsischen Schulen vernetzen. Eine erstes
Projekt zu mehr Klimagerechtigkeit fand mit einem Kuchenbasar für die Flutopfer in Pakistan bereits statt, weitere sind geplant.
Seit Anfang des Schuljahres gibt es an unserer Schule eine Umweltgruppe mit Schülerinnen und Schülern aller Klassen, die sich besonders intensiv mit dem großen Thema „Nachhaltigkeit“ beschäftigen und ganz konkrete Ideen für ein nachhaltigeres Miteinander umsetzen wollen. Das erste Projekt unserer Gruppe war am 23.09.2022 ein Kuchenbasar, um Spenden für Pakistan zu sammeln. Viele Lehrer/innen und Schüler/innen nahmen unser Projekt wahr und beteiligten sich, indem sie Kuchen kauften und uns somit unterstützten.
In Pakistan sind aktuell über 30 Millionen Menschen von Überschwemmungen durch den Monsun betroffen, der aufgrund des Klimawandels in diesem Jahr deutlich stärker ausgefallen ist als gewöhnlich. Millionen Häuser, Straßen und Brücken wurden zerstört und auch wenn die Wassermassen wieder verschwunden sind, braucht Pakistan weiterhin Unterstützung. Durch unsere Aktion kamen am Ende über 100€ zusammen, welche nun den Menschen in Pakistan zugutekommen. Auch wenn wir so nur einen kleinen Teil zu den Wiederaufbaumaßnahmen beitragen können, hoffen wir, geholfen zu haben.
Am Mittwoch, dem 21. September 2022, hatten wir, Klasse 11, Französisch bei Herrn Dimmel. Um uns die französischen Wörter für die Kleidungsstücke praktisch zu verdeutlichen, verschwand unser Lehrer während einer Einzelarbeit und kam nach einigen Minuten in Schale geschmissen zurück. Es war eine sehr lustige Französischstunde, in der wir auf kreative Art etwas gelernt haben.
Am 23. September stand der alljähriche Herbstputz vor der Tür. Eltern und Schüler halfen gemeinsam, unsere Schule wieder auf Vordermann zu bringen. Es wurden Fenster geputzt, Stühle und Tische gereinigt sowie Klassenzimmer aufgeräumt. Zudem wurde der Schulhof winterfest gemacht. Auch auf dem neuen Streetball-Feld ging es dank vieler fleißiger Helfern ordentlich voran. Jetzt ist unsere Schule wieder blitzeblank und der Tag der offenen Tür kann kommen.
Hier ist lange nichts passiert, aber nun ist der Schulblog zurück aus den verlängerten Sommerferien! In diesem Schuljahr bloggen Magnus, Maxim, Anne, Berenice, Marc, Greta, Freya, Charlotte, Aron, Jonathan, Jocelyn und Kiara und berichten für Sie/euch aus ihrem Schulalltag.
Abitur in der Tasche, Badehosen angezogen, Sonnenbrille auf der Stirn – ab geht’s in den Süden… Der Kurs der 12er verbrachte Ende Juni seine gemeinsame Abitur-Abschlussfahrt im hektisch-heißen, aber kulturintensiven Süden Italiens. Mit dem Flieger ging es von Berlin nach Neapel und dann in den Golf von Sorrent. Wir wohnten an einer malerischen Steilküste am Eingang zur Amalfi-Coast. Der Ausblick auf den Golf und Vesuv war genial. Einen Tag sollte es auch kulturell zur Sache gehen: wir besichtigten bei 40°C die Ruinen von Pompeij und erklommen anschließend den Vesuv. Natürlich hatten Frau Langer für Geschichte und Herr Dimmel für Geografie auch einen kleinen Vortrag für vor Ort vorbereitet – ganz ohne geht’s halt doch nicht… Aber ansonsten stand die Fahrt unter dem Motto: Erholung vom stressigen Abitur, Chillen am Beach, Bummeln durch romantische italienische Altstadtgassen und vor allem: Essen, Essen, Essen – denn die italienische Küche ist und bleibt eine der besten der Welt. Abends saßen wir bei noch tropischen Temperaturen bis weit in die Nacht hinein und genossen es einfach, nochmal so viel Zeit zusammen zu verbringen, bevor sich dann wohl die ein oder anderen Wege trennen werden. Es war eine schöne und entspannte Woche am süd-westlichen Stiefel, auch wenn wir die aktuelle Hitze- und Dürreperiode im mediterranen Raum auch zu spüren bekamen. Wir drücken den Südeuropäern die Daumen, dass diese bald enden möge!
More Drama, Baby! Unter diesem Motto stand die diesjährige FvU-Woche der 11. Klasse und dieses Motto galt im wörtlichen Sinne: In Theaterübungen und Rollenspielen wurde theoretisches Wissen aus dem Unterricht praktisch auf die Bühne gebracht. Darüber hinaus konnten sich die Schülerinnen in der Gestaltung von Masken und Requisiten und im Improvisationstheater ausprobieren. Aber der Reihe nach … Gleich zum Auftakt am Montag wurde von uns Nachwuchsdarstellerinnen voller Körpereinsatz abverlangt. Nach schweißtreibenden Aufwärmübungen in der Turnhalle war Method Acting gefragt, denn uns bereits bekannte literarische Figuren sollten zum Leben erweckt werden und in Rollenspielen aufeinandertreffen. So stellten sich Medea, Claire Zachanassian, Elisabeth I. und Franz Woyzeck in einer Selbsthilfegruppe die quälende Frage „To kill or not to kill?!“, während Maria Stuart, Jason, Alfred Ill und andere Figuren, denen übel mitgespielt wurde, nach dem „Opfer der Woche“ suchten. „All the world’s a stage, and all the men and women merely players!“ – Bühne frei für Englands bekanntesten Dramatiker hieß es am Dienstag und Mittwoch. In einer Deutsch und Englisch verbindenden Unterrichtswoche zum Theater darf William Shakespeare natürlich nicht fehlen. Wir erfuhren über die Besonderheiten des Elizabethan Theatres und Shakespeares kreativen, schöpferischen Geist, durch den er das englische Theater und die englische Sprache prägte. In Bildern und Büchern reisten wir zu seiner Londoner Wirkungsstätte, dem Globe Theatre, auch „Wooden O“ genannt, mit dessen Niedergang wir uns ebenfalls beschäftigten. Auch am Mittwoch war unser schauspielerisches Können noch einmal gefragt, diesmal beim Improvisationstheater. Auf das Signal „3-2-1-Los!“ hin galt es, spontan Szenen und Rollen zu spielen, zu denen man zuvor nur wenige Vorgaben von den Mitschüler*innen erhalten hatte. Auch wenn es anfänglich sehr viel Überwindung kostete, hatten wir am Ende alle viel Spaß und manch einer entdeckte seine verborgene Leidenschaft für das Schauspielern. Am Donnerstag drehte sich alles um einen revolutionären, deutschsprachigen Dramenautor – Georg Büchner. Nach Recherche und Beratung in der Gruppe ging es ans Schreiben und Zeichnen, denn unsere Ergebnisse zu Büchner und seinem Drama „Woyzeck“ sollten wir in sogenannte „Sketchnotes“ umsetzen, die den anderen Gruppen am Ende des Tages in einem Galerierundgang präsentiert wurden. Am letzten Tag der FvU-Woche fanden Workshops statt – zur Auswahl standen Improvisationstheater, Maskenbildner/Requisitenbau und die schauspielerische Erarbeitung einer Szene der antiken Tragödie „Medea“. Als Vorlage für die Gipsmasken dienten unsere eigenen Gesichter, durch die anschließende Bemalung stellten sie jedoch die verschiedenen literarischen Figuren dar, mit denen wir uns beschäftigt haben. Zum krönenden Abschluss der Woche präsentierten alle Workshops ihre Arbeitsergebnisse vor der ganzen Klasse.
In der letzten Stunde Geografie Klasse 10 wartete ein ganz besonderer Jahresabschluss auf einige SchülerInnen. Da die physische Geografie Sachsens zuletzt Thema war, konnten die Jugendlichen ihren Heimatraum mal von oben erkunden. Und so ging es mit einer gecharterten Maschine für jede Gruppe für 30 Minuten von Riesa aus über Meißen, die Elbe entlang bis an die Ausläufer des Dresdner Ballungsraumes und wieder zurück. Die betreuenden Piloten waren Ralf Randig und Andres Dimmel aus Bautzen. Und wir stellen fest: Navigation in der Luft ist nochmal eine ganz besondere Herausforderung – dazu kommt: Piloten müssen echt Ahnung vom Wetter haben! Aber Fakt ist: alle waren begeistert von diesem Erlebnis (auch wenn es in einer so kleinen Maschine ganz schön ruckeln kann) und es war mal ganz praktisch-angewandte Geografie…